Preisstabilität in der Photovoltaik: Wafer-Hersteller auf der Suche nach Umkehr

January 21, 2025
Roman Rittmann
The Growth-Engineer

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Inhaltsverzeichnis

In der dynamischen Welt der Photovoltaik (PV)-Industrie stehen Wafer-Hersteller vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Preise für ihre Produkte sind in den letzten Monaten kontinuierlich gefallen, und die Bemühungen, eine Umkehr dieses Trends zu erreichen, sind intensiv. Dies betrifft sowohl die n-type M10- als auch die G12-Wafer, deren Preise jüngst bei 0,140 US-Dollar pro Stück beziehungsweise 0,198 US-Dollar pro Stück stabil geblieben sind, nachdem sie in der Vorwoche einen kurzen Preisanstieg verzeichnet hatten.

Marktbedingungen und Preisentwicklung

Die Stabilisierung der Preise ist ein Hoffnungsschimmer für die Wafer-Hersteller, die sich in einem hart umkämpften Markt behaupten müssen. Die Zellhersteller, sowohl in China als auch international, haben jedoch die jüngsten Preiserhöhungen nur begrenzt akzeptiert. Die FOB-China-Preise für n-type M10- und G12-Wafer sind nach wie vor auf einem niedrigen Niveau, was den Druck auf die Hersteller erhöht.

Herausforderungen und Strategien der Wafer-Hersteller

Um der Preisspirale entgegenzuwirken, haben einige Hersteller ihre Produktionsraten gesenkt. Die Gesamtproduktionsrate der Wafer-Hersteller ist auf 50 bis 60 Prozent gefallen, und es wird eine monatliche Produktion von 55 bis 62 Gigawatt erwartet. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, das Überangebot zu reduzieren und den Preisverfall zu stoppen.
- Mehr als 5 Milliarden Wafer sind derzeit auf Lager, was einer Produktion von etwa 40 Gigawatt und 20 Tagen entspricht.
- Einige Hersteller haben ihre Betriebsraten gesenkt, um das Überangebot zu bewältigen.

Internationale Handelssituation und ihre Auswirkungen

Die internationale Handelspolitik beeinflusst ebenfalls die Marktbedingungen. Es wird erwartet, dass Bestellungen für Zellen und Module, die aus Südostasien in die USA exportiert werden, in naher Zukunft auf Hemmnisse stoßen werden. Diese Entwicklung hat Diskussionen über die Verarbeitung südostasiatischer Wafern und die potenzielle Quelle von Wafern für die künftige Zellproduktion in den USA ausgelöst.

Politische Einflüsse und Marktreaktionen

Eine Quelle aus dem globalen Polysiliziummarkt erklärte, dass die Politik den Import südostasiatischer Zellen nicht vollständig blockieren wird, bis in den USA lokale Zellproduktionskapazitäten aufgebaut sind. Dies dürfte die Auswirkungen auf südostasiatische Wafer in naher Zukunft minimieren.
- Ein 3,3-Gigawatt-Wafer-Projekt eines vertikal integrierten Herstellers in den USA soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
- Andere Wafer-Hersteller prüfen die Möglichkeit, Fabriken außerhalb Südostasiens, etwa in den Vereinigten Arabischen Emiraten, zu errichten.

Technologische Entwicklungen und Zukunftsaussichten

Die Wafer-Hersteller setzen auch auf technologische Innovationen, um ihre Marktposition zu stärken. Neue Produktionstechnologien und verbesserte Effizienzstandards könnten langfristig zu einer Stabilisierung der Preise beitragen.

Investitionen in Forschung und Entwicklung

- Hersteller investieren in Forschung und Entwicklung, um die Produktionskosten zu senken und die Effizienz zu steigern.
- Neue Materialien und Produktionsmethoden könnten die Wettbewerbsfähigkeit der Wafer-Hersteller verbessern.

Zukunftsperspektiven und Marktprognosen

Trotz der aktuellen Herausforderungen gibt es positive Signale für die Zukunft. Die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen wächst weltweit, und mit steigender Effizienz und sinkenden Produktionskosten könnten die Preise für Wafer mittelfristig wieder anziehen.
- Die globale Nachfrage nach erneuerbaren Energien wird voraussichtlich weiter steigen.
- Effizientere Produktionsprozesse könnten zu einer langfristigen Stabilisierung der Preise führen.

Fazit

Die Wafer-Hersteller stehen vor einer komplexen und herausfordernden Marktsituation. Durch eine Kombination aus Produktionsanpassungen, technologischen Innovationen und strategischen Investitionen in neue Märkte und Produktionsstätten versuchen sie, den Preisverfall zu stoppen und eine nachhaltige Preisumkehr zu erreichen. Das Zusammenspiel von Marktkräften, internationaler Handelspolitik und technologischen Fortschritten wird entscheidend dafür sein, wie sich die Preise in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln werden.

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