Alles, was Sie über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2023 wissen müssen

February 25, 2025
Philipp Maier
CEO - Co-Founder

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Inhaltsverzeichnis

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2023 bringt umfassende Änderungen und neue Anforderungen, die Hausbesitzer und Bauherren vor neue Herausforderungen stellen. In einer Zeit, in der Energieeffizienz und erneuerbare Energien essenziell sind, ist es entscheidend, die neuen Vorgaben zu verstehen und umzusetzen. Viele fragen sich, welche Änderungen das GEG 2023 beinhaltet, wie diese umzusetzen sind und welche Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen. Dieser Beitrag bietet eine detaillierte Übersicht und praktische Tipps, um die neuen Anforderungen zu meistern. Mit unserer Analyse und Checklisten sind Sie bestens gerüstet, die Energiewende in Ihrem Zuhause erfolgreich voranzutreiben.

Wichtigste Änderungen im Gebäudeenergiegesetz 2023

Das GEG 2023 führt mehrere bedeutende Änderungen ein, die sowohl für Neubauten als auch für Bestandsgebäude relevant sind. Ziel ist es, die Energieeffizienz zu steigern und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern.

Erhöhte Anforderungen an den Primärenergiebedarf

Neubauten müssen strengere Vorgaben hinsichtlich ihres Primärenergiebedarfs erfüllen. Dies erfordert energieeffiziente Bauweisen und moderne Technologien, um den Energieverbrauch zu senken und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.

Verpflichtung zur Nutzung erneuerbarer Energien

Neubauten müssen einen bestimmten Anteil des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien decken. Dies kann durch Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen oder Biomasse erfolgen. Diese Maßnahmen fördern Nachhaltigkeit und können langfristig Energiekosten senken.

Energieausweise

Die Anforderungen an Energieausweise wurden präzisiert. Neu ausgestellte Energieausweise enthalten detailliertere Informationen und haben eine längere Gültigkeitsdauer, was die Bewertung der Energieeffizienz eines Gebäudes erleichtert.

Verschärfte Dämmvorschriften

Die Dämmung von Außenwänden, Dächern und Fenstern wurde weiter verschärft, um Wärmeverluste zu minimieren und die Energieeffizienz zu erhöhen. Verbesserte Dämmmaterialien und moderne Bauweisen sind hierbei entscheidend.

Neue Fördermöglichkeiten

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat neue Förderprogramme eingeführt, die die Modernisierung von Gebäuden bis zum 31. Oktober 2025 finanziell unterstützen. Diese bieten Bauherren und Eigentümern Anreize für energieeffiziente Maßnahmen.

Anforderungen für neue und bestehende Gebäude

Das GEG 2023 unterscheidet zwischen Anforderungen für Neubauten und Bestandsgebäude.

Neubauten

Neubauten müssen strenge Vorgaben zur Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien erfüllen, einschließlich:

  • Einhaltung bestimmter Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) zur Minimierung des Energieverlusts.
  • Integration erneuerbarer Energiesysteme wie Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Photovoltaik, die effizient ins Gesamtkonzept eingebunden werden müssen.

Bestandsgebäude

Bei Bestandsgebäuden gelten verschärfte Anforderungen, besonders bei umfangreichen Renovierungen:

  • Austausch alter Heizungsanlagen gegen moderne, energieeffiziente Systeme.
  • Nachrüstung und Verbesserung der Dämmung von Fenstern, Dächern und Fassaden.
  • Einbau intelligenter Messsysteme zur besseren Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs.
  • Energetische Bewertungen zur Planung gezielter Sanierungsmaßnahmen.

Diese Maßnahmen reduzieren den Energieverbrauch und CO₂-Emissionen, erhöhen den Immobilienwert und machen das Gebäude attraktiver.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur GEG-Konformität

Um die Konformität mit dem GEG 2023 sicherzustellen, sollten Immobilieneigentümer folgende Schritte befolgen:

1. Bestandsaufnahme und Analyse

Erfassen Sie den aktuellen Energieverbrauch und die Energieeffizienz Ihres Gebäudes. Identifizieren Sie Schwachstellen und Verbesserungspotenziale.

2. Erstellung der Heizlastberechnung

Führen Sie eine raumweise Heizlastberechnung gemäß DIN EN 12831 durch, um die erforderliche Heizleistung für jeden Raum zu ermitteln.

3. Planung der Maßnahmen

Identifizieren Sie Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien, wie Wärmepumpen, Dämmung oder smarte Messtechnik.

4. Optimierung der Heizflächen und Vorlauftemperatur

Überprüfen und optimieren Sie die Heizflächen, um eine niedrige Vorlauftemperatur zu erreichen und den Energieverbrauch zu reduzieren.

5. Durchführung des hydraulischen Abgleichs

Stellen Sie sicher, dass die Wärme gleichmäßig im Gebäude verteilt wird und die Heizungsanlage effizient arbeitet.

6. Erstellung und Einreichung der Erfüllungserklärung

Dokumentieren Sie alle Maßnahmen und lassen Sie diese von einem Energieberater überprüfen. Reichen Sie die Erfüllungserklärung fristgerecht bei der zuständigen Behörde ein.

Durch die sorgfältige Umsetzung dieser Schritte stellen Sie die GEG-Konformität sicher und profitieren von Förderungen und Kosteneinsparungen.

Kostenanalyse und Fördermöglichkeiten für Modernisierungen

Die Modernisierung gemäß GEG 2023 kann mit erheblichen Kosten verbunden sein. Eine sorgfältige Kostenanalyse und die Nutzung staatlicher Förderprogramme sind daher unerlässlich.

Investitionskosten

Diese umfassen Materialien, Arbeitskräfte und Genehmigungen. Eine detaillierte Planung hilft, unvorhergesehene Ausgaben zu vermeiden und das Budget effizient zu nutzen. Hochwertige Dämmmaterialien können sich durch langfristige Einsparungen bei den Energiekosten auszahlen.

Amortisationszeit

Berechnen Sie, wie lange es dauert, bis sich die Investition durch Einsparungen amortisiert. Effiziente Maßnahmen wie Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen verkürzen die Amortisationszeit und machen die Investition attraktiver.

Förderprogramme

Nutzen Sie Förderprogramme von Bund, Ländern und Kommunen:

  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen für Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
  • KfW-Kredite: Unterstützung für Investitionen in energieeffiziente Bauweisen und Technologien.
  • Regionale Förderprogramme: Zusätzliche finanzielle Unterstützung je nach Bundesland und Kommune.

Durch die Nutzung dieser Fördermittel können Sie Investitionskosten senken und die Wirtschaftlichkeit Ihrer Modernisierungen verbessern. Entdecken Sie jetzt, wie Wavelr Ihnen bei der Planung und Nutzung der Förderprogramme hilft!

Häufige Fragen und Missverständnisse zum GEG 2023

Muss ich mein bestehendes Gebäude sofort sanieren, um den neuen Anforderungen zu entsprechen?

Nein, das GEG 2023 verlangt keine sofortigen Maßnahmen. Bei größeren Renovierungen müssen jedoch die neuen Standards eingehalten werden. Übergangsfristen und Ausnahmen, insbesondere für selbstgenutzte Wohngebäude mit bis zu sechs Wohnungen, ermöglichen eine schrittweise Anpassung.

Welche erneuerbaren Energien sind für Neubauten verpflichtend?

Neubauten müssen einen bestimmten Anteil ihres Wärme- und Kältebedarfs durch erneuerbare Energien decken. Dazu zählen Solarthermie, Wärmepumpen, Biomasse und andere Technologien gemäß § 90 und § 91 des GEG, abhängig von der Gebäudesituation und den örtlichen Gegebenheiten.

Gibt es Ausnahmen von den neuen Anforderungen?

Ja, es gibt Ausnahmen für denkmalgeschützte Gebäude oder wenn die Umsetzung technisch nicht möglich oder wirtschaftlich unzumutbar ist. Diese Ausnahmen schützen historische Bauten und unterstützen bei wirtschaftlichen Härten.

Was passiert, wenn ich die Anforderungen nicht erfülle?

Bei Nichteinhaltung drohen Bußgelder und Nutzungseinschränkungen. Es ist wichtig, sich frühzeitig zu informieren und Maßnahmen zu planen, um zusätzliche Kosten und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Gibt es Unterstützung bei der Umsetzung der Maßnahmen?

Ja, es gibt zahlreiche Beratungsangebote und Förderprogramme. Ein Energieberater kann die besten Maßnahmen identifizieren und planen. Spezialisten wie Wavelr bieten umfassende Unterstützung von der Analyse bis zur Umsetzung, um Ihre Energieeffizienzmaßnahmen erfolgreich zu realisieren.

Diese häufigen Fragen und Missverständnisse helfen Ihnen, das GEG 2023 besser zu verstehen und umzusetzen. Bei weiteren Fragen empfiehlt es sich, einen Energieberater oder Fachmann zu konsultieren.

Zusammenfassung

Das Gebäudeenergiegesetz 2023 (GEG) bringt bedeutende Änderungen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien in Gebäuden. Diese Gesetzesänderungen sind entscheidend für Bauherren, Immobilienbesitzer und Unternehmen, die sich an die neuen Standards anpassen müssen, um gesetzeskonform zu bleiben und langfristig Kosten zu sparen.

Wavelr bietet Ihnen die Expertise und passenden Lösungen, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Unsere Dienstleistungen unterstützen Sie dabei, die neuen gesetzlichen Vorgaben effizient umzusetzen und Ihre Gebäude energetisch zu optimieren. Kontaktieren Sie uns jetzt, um weitere Informationen zu erhalten und Ihre spezifischen Anforderungen zu besprechen. Besuchen Sie uns auf Wavelr und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Energiekosten senken und die Umwelt schonen.

Bleiben Sie informiert und nutzen Sie die Vorteile des GEG 2023, um Ihr Gebäude zukunftssicher und nachhaltig zu gestalten. Wavelr begleitet Sie auf jedem Schritt des Weges – von der Analyse über die Planung bis hin zur Umsetzung und Überprüfung Ihrer Energieeffizienzmaßnahmen.

Fazit

Das Gebäudeenergiegesetz 2023 (GEG) markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und energieeffizienteren Bau- und Immobilienwirtschaft in Deutschland. Mit den neuen Anforderungen und Fördermöglichkeiten bietet das GEG sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Bauherren, Immobilienbesitzer und Unternehmen. Durch gezielte Planung und die Inanspruchnahme staatlicher Förderprogramme können die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen kosteneffizient umgesetzt werden. Wavelr steht Ihnen als kompetenter Partner zur Seite, um die neuen gesetzlichen Vorgaben optimal zu erfüllen und langfristig Energiekosten zu sparen. Nutzen Sie unser Fachwissen und unsere Dienstleistungen, um Ihr Gebäude fit für die Zukunft zu machen.