Freiburg fördert große Photovoltaik-Anlagen für eine grünere Zukunft

January 21, 2025
Philipp Maier
CEO - Co-Founder

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Inhaltsverzeichnis

In Freiburg wird ein neues Pilotprojekt ins Leben gerufen, um den Netzanschluss für Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 30 Kilowatt zu fördern. Dieses Vorhaben ist Teil der größeren Windkraft- und Photovoltaik-Offensive, die vom Gemeinderat initiiert wurde, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch den „Zukunftsfonds Klimaschutz“.

Hintergrund und Zielsetzung

Der Hintergrund für das Pilotprojekt ist die Tatsache, dass Betreiber von Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 30 Kilowatt die Kosten für den Netzanschluss selbst tragen müssen. Dies führt oft dazu, dass potenzielle Betreiber von der Installation solcher Anlagen absehen. Die Stadt Freiburg sieht darin ein Hindernis, das Potenzial für erneuerbare Energien auf den Dächern der Stadt voll auszuschöpfen, was wiederum das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 erschwert.

Förderungsdetails

Im Rahmen dieses Pilotprojekts wird der Netzanschluss für große Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 1000 Euro pro Kilowatt installierter Leistung bezuschusst. Die Förderung ist auf maximal 75 Prozent der Netzanschlusskosten beziehungsweise auf maximal 50.000 Euro pro Anschlusspunkt begrenzt. Das Gesamtbudget für diese Initiative liegt zunächst bei 300.000 Euro für die Jahre 2023 und 2024.

Förderfähige Anlagen

Förderfähig sind alle Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 30 Kilowatt, die auf der Freiburger Gemarkung liegen und nicht der gesetzlichen Photovoltaik-Pflicht nach dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg unterliegen. Diese Pflicht greift bei Neubauten und grundlegenden Dachsanierungen.

Erste geförderte Anlage

Die erste Photovoltaik-Anlage, die im Rahmen dieses Projekts gefördert wird, entsteht im Industriegebiet Nord auf dem Dach der Fred Bank GmbH. Diese Anlage wird eine Leistung von 240 Kilowatt haben und der Netzanschluss wird mit dem maximalen Förderbetrag von 50.000 Euro unterstützt.

Wie kann der Zuschuss beantragt werden?

Interessierte Betreiber, die eine größere Photovoltaik-Anlage errichten wollen, können den Zuschuss gemeinsam mit dem Antrag auf den Anschluss der Anlage ans Netz der Badenova stellen. Die Stadt Freiburg und Badenova ermutigen alle potenziellen Betreiber, diesen Zuschuss zu nutzen, um das große Potenzial der Solarenergie auf Freiburgs Dächern zu erschließen.

Zukunftsperspektive

Das Pilotprojekt ist ein wichtiger Schritt, um die erneuerbaren Energien in Freiburg auszubauen. Bis 2030 soll die Windkraftproduktion verzehnfacht und die Solarenergie verfünffacht werden. Der Ausbau der Photovoltaik-Anlagen ist neben der Windkraft das Hauptpotenzial für erneuerbaren Strom in Freiburg.

Weitere Informationen

Nähere Informationen zu den Förderrichtlinien und dem Antrag auf Förderung gibt es unter www.freiburg.de/pvgrossanlagen. Interessierte können sich auch direkt an die Stadtverwaltung oder Badenova wenden, um Unterstützung bei der Antragstellung zu erhalten.

Zusammenfassung

Freiburg setzt mit diesem Pilotprojekt ein klares Zeichen für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Erreichung der Klimaneutralität bis 2035. Die Förderung des Netzanschlusses großer Photovoltaik-Anlagen ist ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel zu erreichen und die Nutzung der Solarenergie in der Stadt zu maximieren.

Schlusswort  

Das Freiburger Pilotprojekt zur Förderung des Netzanschlusses für Photovoltaik-Anlagen ist ein wegweisendes Beispiel für kommunales Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien. Es zeigt, wie durch gezielte Fördermaßnahmen die Hemmnisse für den Ausbau von Solarenergie überwunden werden können, um langfristig die Klimaziele zu erreichen und einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

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